Mehr Produktivität dank digitaler Baustelle

Swissbau 2020

Adliswil, 14. Januar 2020 – Die Baustelle 4.0 steigert die Produktivität in der Baubranche – bereits heute. Ein Spaziergang ist das allerdings nicht. Dazu braucht es robuste und praxistaugliche Technologien sowie eine gezielte Digitalisierung, die den Menschen ins Zentrum rückt. Wie das konkret funktioniert, zeigt die Hilti Schweiz AG an der Swissbau 2020 anhand von vier Themenbereichen.

Die Bauwirtschaft hat in den vergangenen 20 bis 30 Jahre kaum Fortschritte bei der Produktivität erzielt. Dank der Baustelle 4.0 ändert sich dies jedoch. «Die Digitalisierung steigert die Produktivität im Bauwesen massiv – und zwar heute schon», sagt Aksel Ringvold, Geschäftsführer der Hilti Schweiz AG. «Dabei darf aber der Mensch nicht vergessen werden, sonst funktioniert die digitale Transformation nicht.». Wie das erfolgreich geht, zeigt Hilti an der Swissbau anhand von vier Themenbereichen seiner einzigartigen End-to-End-Lösung: integrale Planung, digitale Betriebsmittel-Verwaltung, digitale Messtechnik und Vorfabrikation.

Kollisionen vermeiden mit integraler Planung

Auf der Baustelle kommt es immer wieder zu «Kollisionen» der unterschiedlichen Medien wie Gas, Wasser, Luft und Elektrizität. Der Grund hierfür liegt in der individuellen Planung der verschiedenen Gewerke. Die integrale und digitale Planung mit Building Information Modeling (BIM) schafft Abhilfe. Ungeplante Unterbrüche und andere Produktivitäts-Stopper können so vermieden werden. Mit gewerkeübergreifender Planung sparen Unternehmen bis zu 50% beim Material und der Montagezeit ein. Gleichzeitig führt das zu mehr Termin- und Kostensicherheit. Zahlreiche Bauprojekte, bei welchen Hilti die gewerkeübergreifende Planung mit BIM gemacht hat, sind Beleg dafür.

Digitale Betriebsmittelverwaltung: finden statt suchen

Wenn Werkzeuge oder sonstige Baumaschinen unauffindbar oder defekt sind, steht die Baustelle meist still. Das kann sich negativ auf die Termintreue und die Kosten auswirken. Nicht so mit der zeitgemässen digitalen Betriebsmittel-Verwaltung im Hilti Flottenmanagement und mit ON!Track. Jedes Unternehmen stellt damit seinen individuellen, optimierten Gerätepark zusammen und weiss immer, wo sich die Geräte in welchem Zustand befinden. So nutzt es die Geräte, anstatt sie selbst zu besitzen. Sollte ein Gerät dennoch einmal ausfallen oder verschwinden, dann steht innerhalb von 24 Stunden Ersatz bereit. In diesem Modell reduzieren sich die Kosten dank einem optimierten Gerätepark um bis zu 30% gegenüber dem Modell, in dem ein Unternehmen die Geräte kauft und besitzt.

Digitale Messtechnik: aus digital wird real

Der digitale Plan bildet die Basis für automatisierte Teilprozesse auf der Baustelle. Heute gelangen Plandaten auf unterschiedliche Weise auf die Baustelle: entweder mit dem Schnurgerüst oder im Zweimann-Betrieb mithilfe eines Theodolits. Weit effektiver geht dies mit den Ein-Mann Hilti Totalstationen. Der Controller PLC 400 führt den Polier wie bei einem Navigationsgerät exakt zu den geplanten Positionen. Er kann so die Absteckung bis zu 50% effizienter machen.

Vorfabrikation: weniger Arbeiten auf der Baustelle

Eine Herausforderung auf grossen Baustellen ist beispielsweise die Installation von tausenden von Stützen für Rohrleitungs-, Heizungs-, Lüftungs-, Klima- und Kabeltrassen. Die Arbeiter wenden viel Zeit auf, um alle benötigten Kleinteile zu transportieren, zu sortieren und zu lagern. Ebenso müssen die Schienen auf die richtige Länge zugeschnitten und später auf der Baustelle montiert werden. Einfacher geht dies, wenn alle diese Bauteile bereits vorfabriziert, vormontiert und taktgenau geliefert werden. So werden weniger Arbeiten direkt auf der Baustelle ausgeführt und es braucht dort keinen Platz mehr, um die Teile zu zuzuschneiden und zu lagern. Zudem kann der Abfall auf der Baustelle reduziert werden und auch weniger ausgebildete Monteure sind in der Lage, die Montage vorzunehmen. Diverse Schweizer Hilti Projekte beweisen, dass so Einsparungen beim Material und bei der Zeit bis zu 50% betragen können.

Gemeinsam zur Baustelle 4.0

Zahlreiche konkrete Hilti Projekte belegen, dass Unternehmen dank modernsten Produktionsmitteln und gezielter Digitalisierung bereits heute viel produktiver arbeiten können. Doch dies ist nicht bloss eine Technik-Frage. Die digitale Transformation auf der Baustelle erfordert viel Fingerspitzengefühl. Denn verschiedenste Arbeitsweisen und Prozesse müssen angepasst und allenfalls geändert werden. Deshalb ist eine enge Begleitung von Fachmann zu Fachmann entscheidend. So gelingt die digitale Transformation und die anvisierten Gewinne bei der Produktivität, Nachhaltigkeit und Sicherheit werden tatsächlich erreicht. Hautnah zu erleben gibt es die Baustelle 4.0 auf dem Hilti Stand an der Swissbau.

Hier ist Hilti an der Swissbau zu finden: 

Stand D 149 in Halle 1.1, Stand L 18 im iVillage Weitere Informationen zum Hilti-Auftritt unter: www.hilti.ch/swissbau